Nach der Challenge ist vor der Regeneration
Lauf-Experte Jörg Brunkhorst gibt Tipps, wie es nun weitergehen kann
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sportgasm-Frühjahrs-Laufchallenge sowie des Familienwettbewerbs des Ladies‘ Circle 52 Nordenham waren nahezu täglich unterwegs, um Kilometer zu sammeln. „Nach den ganzen Laufeinheiten ist es wichtig, sich zu regenerieren“, rät Lauf-Experte Jörg Brunkhorst von der Nordsee Laufschule.
Unter Umständen sind einige Challenge-Teilnehmer ins sogenannte „Übertraining“ gekommen, sagt Jörg Brunkhorst. „Das heißt, dass die Regeneration nicht ausreichend gewesen ist.“ Er empfiehlt nun einen Mix aus aktiver und passiver Regeneration.
Aktive und passive Regeneration
„Aktiv heißt, weiterhin in Bewegung zu bleiben, nur halt sehr gelenkschonend. Dadurch wird die Muskulatur aktiviert, Laktat abgebaut und der Flüssigkeitstransport im Gewebe beschleunigt. So werden neue Trainingsreize gesetzt, ohne Belastung der Gelenke“, so der Lauf-Experte. Geeignete Sportarten seien nun Wandern, Spazierengehen, Radfahren, Schwimmen, Krafttraining und Functional Training.
Unter der passiven Regeneration versteht man alle Maßnahmen, bei denen man sich nicht aktiv bewegt. Dazu zählt auch die Versorgung des Körpers mit ausreichend Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralien, Zink und Aminosäuren). Zudem können Sauna, Yoga, Faszienrolle, Kompressionssocken-, und Strümpfe (begünstigen den Blutrückfluss aus den Waden, Beschleunigung des Abtransports von Stoffwechselprodukten), warme Bäder und guter Schlaf helfen.