Brake beendet Sillenstedes Serie

SVB klettert nach Auswärtssieg auf Platz zwei

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Am Dienstagabend fügte der SV Brake dem TuS Sillenstede im Auswärtsspiel die erste Saisonniederlage zu. Mit einem 0:2-Erfolg sicherten sich die Gäste nicht nur drei Punkte, sondern auch den Sprung auf Tabellenplatz zwei nach fünf Spieltagen.

Trainer Harun Tasyer hatte seine Braker bestens auf die Partie eingestellt. Die langen Bälle der Sillensteder Verteidiger, ob aus der eigenen Hälfte oder dem Halbfeld, wurden von der Viererkette der Gäste konsequent verteidigt. So dominierte der SVB die Anfangsphase und drang mehrfach gefährlich ins letzte Drittel vor. Nach einem Foulspiel zeigte Schiedsrichter Klinkebiel in der 14. Minute zu Recht auf den Elfmeterpunkt. Marvin Höpken scheiterte zunächst am stark reagierenden Keeper, verwandelte aber den Nachschuss zur Führung. Nach einer halben Stunde schaltete Brake überraschend einen Gang zurück und ermöglichte dem Heimteam einige Chancen. Zur Pause blieb es jedoch beim knappen 0:1.

Brake unter Druck

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Sillenstede den Druck deutlich und drängte mit viel Tempo auf den Ausgleich. Mehrere Bälle fanden nun den Weg in Richtung Tor, doch Brakes Keeper Luka Finn Alter parierte stark. Ein Treffer der Hausherren wurde wegen Abseits aberkannt, eine weitere gefährliche Aktion wegen Handspiels gestoppt. In dieser Phase blieb Brake meist nur der Befreiungsschlag, eigene Offensivaktionen wurden selten gefährlich.

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Agül sorgt für die Entscheidung

Kurz vor Schluss fing sich der SVB jedoch wieder. In der 89. Minute nutzte Ozan Agül einen Konter eiskalt und stellte mit dem 0:2 die Weichen endgültig auf Sieg. Damit war der Widerstand des TuS Sillenstede gebrochen. Angesichts der Spielanteile wäre ein Remis nicht unverdient gewesen, doch Brake nutzte seine Chancen cleverer.

Trainer Harun Tasyer zeigte sich nach dem Abpfiff zufrieden, übte jedoch Kritik an den Rahmenbedingungen:

„Insgesamt ein ekliges Spiel, aber auch ein verdienter Sieg. Die äußeren Umstände waren inakzeptabel. Der Platz war aus meiner Sicht zu klein, es gab keine Bänke oder Unterstellmöglichkeiten für Equipment oder Wertsachen. Außerdem verlief an der Seitenauslinie ein Betonfundament. Eine Sandfläche von mindestens 3 x 5 Metern auf dem Platz – das kennen wir so alles nicht. Das muss mal gesagt werden. Den Sieg nehmen wir natürlich trotzdem mit.“

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