SV Brake unterliegt trotz guter Moral mit 0:2
Oldenburg siegt in Brake dank frühem Doppelschlag
Am Ende blieb der große Befreiungsschlag aus: Der SV Brake verlor sein Heimspiel gegen den Oberliga-Absteiger VfL Oldenburg mit 0:2 (0:2) und wartet damit weiter auf Punkte. Für die Braker war es die siebte Niederlage in Serie.
Beide Mannschaften standen schon vor Anpfiff unter Druck – der VfL Oldenburg als Favorit, der SV Brake als Landesliga-Neuling. Doch bei den Gastgebern lastete nach der Negativserie noch mehr Druck auf dem Kessel.
Früher Schock für Brake
Ein Doppelschlag entschied die Partie schon in der Anfangsphase: Erst traf Rassmann in der 16. Minute zum 0:1, nur zwei Minuten später erhöhte Niehues auf 0:2. Der SV Brake wirkte ungewohnt fahrig und kam kaum ins Spiel – anders als in den letzten Wochen. Beide Gegentore waren vermeidbar, da die Braker den Ball nicht konsequent klären konnten. Zwar hatte Osama Kilany die große Chance zum Anschluss, doch nach dem Spielverlauf hätte es zur Pause auch 0:3 stehen können.
Viel Einsatz, wenig Ertrag
Mit neuem Schwung kam der SV Brake aus der Kabine. Hochmotiviert versuchten die Gastgeber, das Spiel zu drehen. Doch zwingende Chancen blieben Mangelware – auch beim VfL Oldenburg lief offensiv kaum noch etwas. Beide Trainer wechselten, um neue Impulse zu setzen, doch die Partie verflachte zunehmend. Der Eindruck: Oldenburg wollte nicht mehr, Brake konnte nicht. Am Ende stand eine bittere 0:2-Heimniederlage.
Alles blickt auf das „Endspiel“
Besonders brisant: Das nächste Heimspiel gegen den Tabellenletzten SFN Vechta hat für den SV Brake schon beinahe Endspielcharakter. Ein Sieg ist Pflicht, um nicht noch tiefer in die Krise zu rutschen.
Trainer Malte Müller sagte nach dem Abpfiff:
„Ich finde, wir haben es gestern wieder ordentlich gemacht. Wir hatten zehn schlechte Minuten, in denen wir die Gegentore kassieren. Der VfL Oldenburg hat in dieser Konstellation schon eine richtig gute Qualität, wir sind da an Grenzen gestoßen. Ich mache den Jungs keinen Vorwurf. Ich hoffe, dass es im Verein ruhig bleibt.“