Abstiegskrimi geht in die nächste Runde: RW Sande jubelt in Burhave

Butjenter rutschen nach der 1:2-Niederlage wieder auf einen Abstiegsplatz ab

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Bitterer Freitagabend für die SG Burhave/Stollhamm: Die Butjenter haben das Kellerduell gegen RW Sande verloren und sind somit wieder auf einen Abstiegsplatz in der 1. Kreisklasse abgerutscht. Nun hat die SG den Klassenerhalt am letzten Spieltag nicht mehr in eigener Hand.

Nachdem der frühzeitige Klassenerhalt nun verpasst wurde, müssen die Butjenter am kommenden Freitag nicht nur das Wesermarsch-Derby gegen den ESV Nordenham gewinnen (Anpfiff 19.30 Uhr in Burhave), sondern gleichzeitig hoffen, dass einer der drei Mitabstiegs-Konkurrenten (TSV Abbehausen II, RW Sande, SV Gödens) nicht gewinnt. Dann würde es mit dem Ligaverbleib noch klappen.

Ballverlust mit Folgen

„Das war ein extrem bitteres Ende“, sagte Julian Hasemann. In der fünften Minute der Nachspielzeit leisteten sich die Hausherren einen Ballverlust. Die zu diesem Zeitpunkt wegen einer Ampelkarte in Unterzahl agierenden Gäste konterten und Leon Maiwald erzielte den Siegtreffer für die Rot-Weißen.

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Zuvor waren die Gastgeber eigentlich das spielbestimmende Team im zweiten Abschnitt. „Wir haben tonangebend agiert, auch wenn dabei keine zwingenden Möglichkeiten heraussprangen“, berichtete Hasemann. Insgesamt sei die zweite Halbzeit immer hektischer geworden, auch weil aus Hasemanns Sicht dem Unparteiischen die Linie verloren gegangen sei. „Da hätte es durchaus Platzverweise geben können, wenn nicht sogar müssen. Aber daran hat es nicht gelegen.“

Dardan Mehmeti trifft früh

Der Start in die Partie war noch vielversprechend. Bereits in der 4. Minute setzte sich Dardan Mehmeti durch. Sein Querpass landete wieder vor seinen Füßen, sodass er zum frühen 1:0 einnetzen konnte. „Danach haben wir es verpasst, das 2:0 nachzulegen“, so Hasemann. Chancen von Arne Hansing und Falk Meiners parierte der Gäste-Keeper.

Mitte der 1. Halbzeit wurde Sande stärker. Marvin Wieting konnte zwei eins-gegen-eins-Situationen entschärfen. In der 38. Minute war aber auch er machtlos. Nach einer Ecke köpften die Gäste zum Ausgleich ein.

Den Butjentern war das 1:1 zu wenig, sie wollten unbedingt den Sieg, um schon den Klassenerhalt in der Tasche zu haben. Daraus wurde dann nichts – nun heißt es „alles auf Derbysieg“.

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