Die Rückkehr des Beast: Michael Taylors packendes 24-Stunden-Rennen

Vierter Platz beim Hindernislauf in den Niederlanden

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Nachdem Michael Taylor, besser bekannt als „the Beast,“ im Vorjahr verkündet hatte, nicht mehr antreten zu wollen, überraschte er alle mit seiner Rückkehr zum 24-Stunden-Hindernisrennen in Reuvers, Holland. Es war Taylors fünfte Teilnahme an diesem Wettkampf und sein dritter Start im prestigeträchtigen Ultimate Warrior Race.

Unterstützt wurde Taylor von seiner engagierten Crew, bestehend aus Nele Göckemeyer und Tobias Bühring. Das Rennen war als Marathon aus verschiedenen Distanzen gestaltet: Zunächst 21 km, dann zwei 14-km-Runden und schließlich 7-km-Runden bis das 24-Stunden-Limit erreicht war. Taylor und sein Team starteten mit einer konservativen Strategie, aber diese wurde nach den ersten 5 km verworfen – der Beast-Modus wurde aktiviert.

Boxenstopps und Hochspannung

Ein wesentliches Feature des Rennens war der Boxenstopp-Bereich. Hier konnten die Läufer kurz rasten und wurden von ihrer Crew mit Essen, Getränken und Energie versorgt. Göckemeyer und Bühring hatten zusätzlich die Aufgabe, eine Live-Ticker-Gruppe mit Updates zu versorgen, was sie erfolgreich meisterten.

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Nach 49 km zeigte die Rangliste eine klare Spitzengruppe. Taylor befand sich auf dem 3. Platz, doch die Plätze waren hart umkämpft. Die Boxenstopps waren kurz und effizient; Schuhe wurden gewechselt, warmes Essen und Energie geliefert. Als die 7-km-Runden begannen, wurde das Rennen noch intensiver.

Ein Kampf gegen die Elemente und die Uhr

Die Nacht brach herein, und die Bedingungen wurden schwieriger. Die Crew arbeitete reibungslos, um Taylor für die Kälte auszurüsten und ihm moralische Unterstützung zu bieten. Nach 7,5 Stunden und bei der 12-Stunden-Marke erreichte Taylor 77 km, während neue Herausforderer auftraten und die Rangliste durcheinanderwirbelten.

Taylor erreichte die 100-km-Marke um 3:30 Uhr morgens und hielt seinen 4. Platz. Um 7:20 Uhr, nach 22 Stunden und 20 Minuten, beendete er das Rennen mit 112 km. Obwohl eine weitere 7-km-Runde möglich gewesen wäre, entschied das Team, es dabei zu belassen. Die Top 3 lagen mit 126 km (Polen und Niederlande) und 119 km (Deutschland) in unerreichbarer Distanz.

Fazit

Das Rennen war ein erneuter Beweis für Taylors Talent und Ausdauer, unterstützt von einer erstklassigen Crew. Obwohl es diesmal nicht für einen Podiumsplatz reichte, zeigte das Team eine beeindruckende Leistung.

„Better Endurance And Strength/Strategy Training“ – dieses Motto fasst den Geist von Team Taylor und diesem unvergesslichen Rennen perfekt zusammen. Und mit einem halben Jahrhundert an Lebenserfahrung beweist Taylor, dass der Wettlauf gegen die Zeit noch lange nicht vorbei ist.

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