ESV Nordenham gelingt Revanche

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Der ESV Nordenham hat am Freitagabend erfolgreich Revanche für die Hinspiel-Niederlage genommen und beim Heidmühler FC II mit 6:0 gewonnen.

Aufgrund der Vorkommnisse im Hinspiel war die Rohde-Elf besonders motiviert. Aber auch die Gegner setzten auf Sieg und reisten mit lautstarker Unterstützung an. In der ersten Minute wären die Gesänge der Gäste-Fans jedoch fast direkt verstummt, als Marcel Härtel sich den Ball über rechts am Gegner vorbeilegte und in den Strafraum zog. Der Abschluss ging aber über das Tor. Das wäre schon früh ein Ausrufezeichen gewesen.

Daniel Krecker trifft vom Punkt

Im weiteren Verlauf blieb die Eintracht drückender und spielbestimmend, die Gäste versuchten aber auch immer wieder vorzustoßen – die erste Schussgelegenheit des HFC ging allerdings weit über den Kasten. Die Dominanz der Heimelf spiegelte sich schließlich auch im ersten Treffer wider: Nach einer Ecke von Daniel Krecker war Yannik Rebehn per Kopf zur Stelle und nickte so zur Führung ein (8.). Eine knappe Viertelstunde später legte die Eintracht nach. Marcel Härtel wurde im Strafraum zu Fall gebracht. Daniel Krecker verwandelte den anschließenden Elfmeter kompromisslos (22.).

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Nach einer starken Ballgewinnung am gegnerischen Sechzehner versuchte es erneut Marcel Härtel, aber auch diese Chance verfehlte ihr Ziel. Ein dritter Treffer sollte im ersten Durchgang aber dennoch fallen: Ein gut ausgespielter Konter über Daniel Krecker fand den Weg zu Mohamad Sulayman, der den Ball über den herauseilenden Keeper hinweg ins Tor lupfte (40.).

3:0 zur Pause

Anschließend machte der ESV weniger, es begann die starke Phase der Gäste und das Heimteam kam ein bisschen ins Schwimmen. Nach einer Ecke musste Robin Lotz den Ball per Kopf von der Linie kratzen. Weitere Möglichkeiten boten sich in Form von Freistößen, die aber allesamt nicht erfolgreich waren. Nach einigen Hereingaben schaffte es die Defensive des ESV immer noch einen Kopf oder ein Bein dazwischen zu bekommen und so die 3:0-Führung in die Pause zu retten.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs gingen die Gäste gleich vorne drauf. Die starke Phase aus den letzten Minuten der ersten Halbzeit nahmen die Rot-Weißen mit in die zweite Hälfte. Gleich dreimal musste Christoph Müller eingreifen und die Großchancen vereiteln – zwei Schüsse parierte er zentral vor dem Tor im Eins-gegen-Eins, den dritten Ball aus der Distanz lenkte er noch gerade so an den Pfosten.

Lukas Kühl bleibt eiskalt

Nach dieser Phase der Unsortiertheit schüttelte sich die Eintracht aber wieder und kam besser ins Spiel. Die erste Gelegenheit erspielte sich die Rohde-Elf über einen Konter, Daniel Krecker scheiterte jedoch am Torwart. Nach einer Flanke von Daniel Krecker verpasste Furkan Atici zudem am langen Pfosten.

Allmählich begann der Offensivmotor des ESV dann aber wieder zu laufen: Marcel Härtel belohnte sich mit seinen Saisontoren 6 und 7 (60. & 87.). Zu guter letzt legte er sogar noch das 6:0 für Lukas Kühl auf, der seinem Nachnamen alle Ehre machte und eiskalt blieb (90.). Mit Ausnahme der schwierigen Minuten zum Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb die Heimmannschaft dominant und gallig, sorgte vorne auch immer wieder für Gefahr. Somit geht das Ergebnis auch in der Höhe in Ordnung, wenngleich auch ein Gegentor nicht unverdient gewesen wäre.

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