ESV Nordenham gewinnt Kampfspiel

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Am Freitagabend empfing der ESV Nordenham den SV Gödens zum Nachholspiel am Plaatweg. Ein Duell zweier Tabellennachbarn. Am Ende konnte die Eintracht einen 3:0-Arbeitssieg einfahren.

Dieses Ergebnis wirkt souveräner als das Spiel eigentlich war. Die Gastgeber bissen sich lange Zeit die Zähne an der Gödenser Defensive aus. Dabei hätte der Ball schon in der ersten Minute im Kasten der Gäste landen können. Eine scharfe Hereingabe von Daniel Krecker auf den langen Pfosten erreichte Mohammed Nour Al Kadri, der das Leder jedoch am Tor vorbei setzte (1.).

Daniel Krecker scheitert per Strafstoß

In der Folge war die Eintracht das spielbestimmende Team und tauchte auch häufig vor dem Gehäuse der Gäste auf, ohne dabei aber wirklich zwingend zu sein. Gödens hingegen hatte zwei richtige Hochkaräter an Chancen: Die erste Möglichkeit bot sich dem Besuch aufgrund eines Fehlpasses von Torhüter Christoph Müller im eigenen Strafraum, der den Ball nach einem Rückpass versuchte durch zwei Gödenser Stürmer hindurch zu spielen. Im Anschluss machte er seinen Fauxpas aber direkt wieder gut und parierte die Großchance. Die zweite Möglichkeit resultierte aus einem langen Steckpass. Der Gödenser Angreifer war fast frei durch, verzog jedoch beim Schussversuch. Auf der anderen Seite hätte Mohamad Sulayman nach einer Ecke einköpfen können, dieser Versuch verfehlte aber sein Ziel.

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Kurz vor dem Pausenpfiff hatte die Rohde-Elf dann doch noch die Möglichkeit mit einer Führung in die Kabine zu gehen. Nachdem Nils Rimkus im Strafraum zu Fall gebracht worden war legte sich Daniel Krecker den Ball zurecht, scheiterte beim Strafstoß aber an Keeper Nikolai Iken. So ging es torlos in die Halbzeit.

Olaf Speckels trifft zur Führung

Im zweiten Durchgang bot sich das gleiche Bild: Der ESV war spielbestimmend und drückend, Gödens nahm aber auch am Spielgeschehen teil und lauerte immer wieder auf Möglichkeiten. Der Unterschied zum ersten Spielabschnitt war nun aber, dass die Gastgeber zielstrebiger waren und die dicht gestaffelte Defensive knacken konnten. Das Zusammenspiel zweier Routiniers sorgte dann für die Führung des ESV: Eine hohe Hereingabe von Kapitän Jan Drieling fand den Weg zu Olaf Speckels, der den Ball im Sechzehner mit der Brust annehmen und am Torhüter vorbeilegen konnte (53.).

Der ESV versuchte nachzulegen, es sollte ihm aber zunächst nicht gelingen und so entwickelte sich ein Spiel unter Hochspannung. Oftmals wurden die Angriffe der Eintracht nicht gut genug ausgespielt oder aber sie scheiterte aus aussichtsreichen Positionen. Die blau-gelben Gäste waren anschließend auch immer mal wieder durch Konter und Eckbälle gefährlich, der gut mitspielende Torwart Christoph Müller fing aber viel ab und auch die Verteidigung des ESV strahlte Sicherheit aus. Nach einem langen flachen Steckpass wäre dann der SVG-Toptorjäger Nils Moldan einmal fast frei durch gewesen, aber auch diese Chance wurde gut wegverteidigt bevor es so richtig gefährlich werden konnte.

In der 6-minütigen Nachspielzeit platzte dann der Knoten bei der Eintracht: Der beim Elfmeter im ersten Durchgang noch glücklose Daniel Krecker belohnte sich in der zweiten Minute der Nachspielzeit dann doch noch für seine wieder einmal gute Leistung, indem er den Ball von Rechtsaußen ins lange Eck zirkelte. Für das Sahnehäubchen sorgte dann der eingewechselte Leon Kerbstat, der mit einem satten Schuss zentral vom Sechzehner für den 3:0-Endstand sorgte (90.+5).

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