Keller-Duell: SCO holt die Big Points

Mannschaft von Trainer Wilhelm Schiwy besiegt den SV Eintracht Wiefelstede mit 2:1

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Der SC Ovelgönne ist durch einen umkämpften 2:1-Erfolg im Keller-Duell gegen den SV Eintracht Wiefelstede auf einen Nicht-Abstiegsplatz geklettert. Die Mannschaft von Trainer Wilhelm Schiwy zeigte vor rund 120 Zuschauern und bei strömenden Regen am Dienstagabend von der ersten bis zur letzten Minute viel Herzblut.

„Das war ein Sieg des Willens“, sprach Schiwy von einer kampfbetonten Partie. Der SCO-Coach hatte sich gegen die Ammerländer etwas einfallen lassen. Angreifer Paul Hemken stellte er im zentralen Mittelfeld auf. Dafür rückte Justin Sinnen nach siebenmonatiger Verletzungspause erstmals in die Start-Elf.

Justin Sinnen trifft nach siebenmonatiger Verletzungspause

Diese Umstellung erwies sich als Glücksgriff. Hemken spielte nach 18 Minuten einen feinen Pass auf Sinnen, der sich im Zweikampf gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und den Ball zum 1:0 im Gehäuse unterbrachte. „Für Justin hat es uns sehr gefreut“, berichtete Schiwy.

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Anschließend hatte der SCO die Partie zwar im Griff. Dennoch kassierte er in der 25. Minute den Ausgleich. Torhüter Lars Horstmann brachte seinen Gegenspieler im Strafraum regelwidrig zu Fall. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Steffen Ahting zum 1:1.

Ovelgönne lässt zahlreiche Chancen ungenutzt

„Davon haben wir uns nicht beirren lassen. Die Jungs haben alles gegeben und auch spielerisch liefen viele Dinge gut“, sagte Schiwy. Kurz vor der Pause belohnten sich die Ovelgönner mit der erneuten Führung. Nach Zuspiel von Marcel Ebert versenkte Luca Stephan das Leder (44.). Mit dem 2:1 ging es in die Pause.

Nach Wiederanpfiff drängten die Hausherren auf eine Vorentscheidung. Allerdings ließen sie zahlreiche gute Gelegenheiten ungenutzt. Von Wiefelstede war bis zur 75. Minute nicht viel zu sehen. Dann musste sich Horstmann mächtig strecken, um das 2:2 zu verhindern.

Die Jungs haben alles gegeben und auch spielerisch liefen viele Dinge gut.
Wilhelm Schiwy, Trainer SC Ovelgönne

Auch danach war der SCO dem 3:1 näher als der Gast dem Ausgleich. In der 89. Minute sah ein Wiefelsteder die Ampelkarte. Darüber war er so verärgert, dass er beim Verlassen des Platzes eine Mülltonne kaputt trat. In Unterzahl wäre der Eintracht beinahe das 2:2 gelungen. In der fünften Minute der Nachspielzeit zischte der Ball nach einem Freistoß knapp am SCO-Pfosten vorbei. So blieb es beim Heimerfolg des SCO. „Hochverdient“, wie Schiwy betonte.

Die Statistik

  • SCO: Lars Horstmann – Marcel Ebert (68. Nico Wefer), Tobias Heinemann, Michel Czerny, Luca Stephan, Paul Hemken, Justin Sinnen (90. Lucian Comsa), Julian Heyer, Markus Müller, Eike Frerichs (79. Marvin Müller), Finn Osterloh.
  • Tore: 1:0 Sinnen (18.), 1:1 Ahting (25., Foulelfmeter), 2:1 Stephan (44.).
  • Gelb-Rote Karte: (89., SVE).

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