Oldenbroker TV macht den Klassenerhalt nahezu perfekt

Bundesliga: Ligaverbleib ist so gut wie in der Tasche

Anzeige (Markant Ellwürden)

Mission Rettung der Liga ist theoretisch gelungen! Der Oldenbroker TV hat am Sonntag sensationell gut gespielt und den Klassenerhalt in der Bundesliga-Nord damit praktisch in der Tasche. Es gibt zwar noch eine rechnerische Chance abzusteigen – verrückterweise aber auch zur Qualifikation zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. Das zeigt, wie eng das Feld zwischen Platz 3 und 5 doch ist.

Im ersten Spiel mussten wir uns mit dem TuS Sudweyhe messen. Das Hinspiel hatten wir verloren, wussten aber schon, dass gegen diese Mannschaften ein Sieg drin sein kann. Sudweyhe hat auf der wichtigen Position der Korbfrau einen Wechsel erfahren und war damit auch anfällig geworden in dieser Saison.

Birte Klostermann mit zwei Treffern in Serie

Wir sind von Beginn an gut ins Spiel gekommen. Nach den Erfahrungen der letzten beiden Spiele, die wir gleich zu Beginn schon quasi verloren hatten, war die Abwehr von der Sekunde eins an hellwach und beweglich. Imke Hansing erzielte den ersten Korb der Partie und sorgte für das nötige Selbstvertrauen. Die zwischenzeitliche Führung von 3:1 konnte Sudweyhe in ein 4:4 umwandeln. Aber wir ließen uns nicht unter Druck setzen und erspielten uns eine 6:4 Halbzeit-Führung. Auch in der zweiten Halbzeit fielen Körbe auf beiden Seiten, unsere Führung war immer hauchdünn. Ab Minute 33 konnten wir uns ein wenig absetzen, Birte Klostermann brachte uns mit zwei Treffern nacheinander aus der Distanz auf die Siegerstraße. 11:8 der Endstand.

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Pure Erleichterung bei den Spielerinnen. Immer die Nerven behalten, die Konzentration hoch gehalten. Tolle Abwehrarbeit und eine super Leistung der Korbfrau am Korb haben letztendlich dazu geführt, dass wir schon frühzeitig einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen konnten.

Mannschaft:

  • Bente Gristede (1), Julia Kikker, Birte Klostermann (3), Imke Hansing (4), Merle Knutzen (1), Rena Allmers (1), Laura Kikker, Maray Fehner (1)

Zweiter Sieg im zweiten Spiel

Das Selbstvertrauen aus Spiel 1 wollten wir dann in die Party gegen die TSG Seckenhausen-Fahrenhorst mitnehmen. Die hatten das erste Spiel gegen den TB Stöcken verloren und standen unter großem Druck, wollten Sie doch die Quali zur DM behalten.

In den ersten Minuten tasteten sich beide Mannschaften ab. Unsere Abwehr wieder gewohnt stabil, die Korbfrau Bente Gristede am Korb weiter stark, da ging für die TSG im Angriff nicht viel. Bei uns aber leider auch noch nicht. Der Korbrand oder die Korbfrau verhinderten auch für uns Treffer. Erst in der 8. Minute konnte Rena Allmers den ersten Korb für uns vom Kreis erzielen. Chancen zum Wurf hatten wir viele, wir fanden immer wieder große Lücken in der gegnerischen Abwehr. Die TSG ging nicht beherzt genug in die Deckung von Bente Gristede, die durch ihre Leistungssteigerung am Korb beflügelt war und in Halbzeit eins ihre Chancen effizient nutzte und drei Körbe erzielte. Zur Halbzeit führten wir 5:2. Die TSG spielt in dieser Saison ein schnelles Angriffsspiel. Uns war klar, dass sie nun versuchen würden, per Konterspiel unsere Abwehr zu überlaufen. Das gelang ihnen zwar ein paar Mal, doch glücklicherweise folgten keine Treffer, weil die TSG im Abschluss Nerven zeigte. Wir spielten weiter im Angriff hochkonzentriert und konnten die Führung auf 9:3 ausbauen.

Zum Schluss mussten wir dann doch noch Federn lassen, das Tempo war zu hoch und wir mussten noch 4 Gegentreffer hinnehmen. Doch die Führung war so groß, dass uns der Sieg nicht mehr zu nehmen war. Endstand 9:7

Mannschaft:

  • Bente Gristede (3), Julia Kikker (2), Birte Klostermann (2), Imke Hansing (1), Merle Knutzen, Rena Allmers (1), Laura Kikker, Beke Allmers

Am 5. März müssen wir dann noch gegen Jahn-Brinkum und Findorff antreten. Brinkum (auf dem letzten Tabellenplatz) wollen wir unbedingt noch schlagen. Im letzten Spiel der Saison messen wir uns dann nochmal mit Findorff-Bremen. Zum Glück ist der Druck nicht mehr so hoch, der auf uns liegt. Das Saisonziel, nicht abzusteigen, ist mit ziemlicher Sicherheit erreicht!

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