SCO mangelt es in Eversten am nötigen Glück
Ovelgönner verlieren nach früher Führung noch mit 1:3 beim TuS Eversten II
Nach dem schwachen Auftritt bei der SG Friedrichsfehn/Petersfehn (0:3) hat der SC Ovelgönne am Dienstagabend beim Nachholspiel gegen den TuS Eversten II eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt. Zu einem Sieg reichte es für die Mannschaft von Trainer Wilhelm Schiwy trotzdem nicht. Die Partie ging mit 1:3 verloren. Am Sonntag kommt es gegen den 1. FC Ohmstede II zu einem echten Endspiel für den SCO.
Besser hätten die Gäste nicht in die Partie starten können. Nach 35 Sekunden überwand Paul Hemken den TuS-Torhüter mit einem Heber. Danach entwickelte sich ein richtig gutes Fußballspiel. Beide Mannschaften spielten sich zahlreiche Torchancen heraus. „Wir haben nach dem schwachen Auftritt am Freitag eine Reaktion gezeigt. In Sachen Kampf, Sieges-Mentalität und Leidenschaft kann ich der Truppe nichts vorwerfen“, berichtete Schiwy.
Mats Kwiatkowski hilft aus
Die Ovelgönner hatten einfach nicht das Glück auf ihrer Seite. So kassierten sie acht Minuten vor der Pause den Ausgleich. Danach hatten beide Seiten mehrfach das 2:1 auf dem Fuß, welches den Hausherren vorbehalten war (85.). In der Nachspielzeit konterte sich Eversten noch zum 3:1. „Auch wir hätten das Spiel gewinnen können“, meinte Schiwy, dessen Team von zahlreichen Fans unterstützt wurde.
Da beim SCO mit Julian Heyer, Tim Meischen, Christoph Hilpert, Leon Decker und Marvin Müller fünf Stammspieler fehlten, stand Mats Kwiatkowski aus der zweiten Mannschaft in der Start-Elf. „Er zeigte ein bärenstarkes Spiel“, so Schiwy, der auch Schiedsrichter Mihajlo Nadj ausdrücklich lobte. „Eine großartige Leistung des Unparteiischen.“
Luca Stephan fehlt am Sonntag
Am Sonntag (15 Uhr) geht es für den SC Ovelgönne um das Überleben in der 1. Kreisklasse. „Wenn wir Ohmstede schlagen, sind wir komplett im Geschäft. Wenn wir verlieren, steigen wir ab“, findet Schiwy klare Worte. Fehlen wird Kapitän Luca Stephan, der seine 5. Gelbe Karte sah und sich zudem kurz vor Schluss verletzte. „Er war untröstlich, auch weil er zwei gute Chancen liegen ließ“, berichtete der SCO-Coach.
Wenn wir Ohmstede schlagen, sind wir komplett im Geschäft. Wenn wir verlieren, steigen wir ab.
Wilhelm Schiwy, Trainer SC Ovelgönne
Der Tabellenvorletzte hat noch 5 Spiele zu absolvieren – 4 davon finden zu Hause statt. Der Klassenerhalt ist also noch möglich.
Die Statistik
- SCO: Lars Horstmann – Tobias Heinemann, Mats Kwiatkowski, Nico Wefer, Michel Czerny (87. Alexander Bahlmann), Luca Stephan, Paul Hemken, Patrick Förster, Markus Müller, Marcel Ebert (61. Justin Sinnen), Finn Osterloh.
- Tore: 0:1 Hemken (1.), 1:1 Sanders (37.), 2:1 Funke (85.), 3:1 Tholen (90.+2).