TKN-Herren 65 bisher sieglos am Tabellenende der Oberliga

1:5 gegen TC SW Steterburg – Heimniederlage für SVN-Damen 50

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Die Herren 65 des TK Nordenham haben seit Jahren den schlechtesten Saisonstart in eine Sommersaison hingelegt, so dass man nach drei Spieltagen und zwei Niederlagen sieglos Schlusslicht der Oberliga ist. Die Heimniederlage gegen den bisher ungeschlagenen TC SW Steterburg fiel dabei mit 1:5 sehr klar aus. Noch heftiger kamen die Damen 50 des SV Nordenham in der Verbandsklasse zu Hause gegen den Hittfelder TC II mit 0:6 unter die Räder. (von Karl Brandau)

Oberliga Herren 65

TK Nordenham – TC SW Steterburg 1:5

Stark dezimiert ohne die Stammkräfte Bernd Markowsky und Heinz Gulich musste man in die Partie gegen die bisher unbesiegten Gäste gehen. Trotzdem entwickelte sich eine sehr ausgeglichene Begegnung, in der allein vier Spiele erst im Match-Tiebreak entschieden wurden. Aber der Knackpunkt war, dass diese Match-Tiebreak-Bilanz mit 1:3 für den TKN nicht gut endete und somit auch das Endergebnis negativ beeinflusste. Nur Mannschaftsführer Karl Brandau (LK 9,9) konnte an zweiter Position nach zwei Stunden sein Match gegen seinen sechs Jahre jüngeren Gegner (LK 12,9) gewinnen, obwohl er im entscheidenden dritten Satz schon mit 0:4 und 3:6 hinten lag, aber gleich seinen ersten Matchball beim Stand von 9:7 verwandeln konnte.

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Da war Wolfgang Mathiszig (LK 14,3) an Nummer drei schon lange fertig, der gegen seinen sehr sicheren und läuferisch starken Kontrahenten (LK 14,1) völlig chancenlos war. Gleichzeitig lagen zu diesem Zeitpunkt die beiden anderen Mannschaftskollegen Heinz Woesthoff und auch Spitzenspieler Reiner Indorf noch gut im Rennen, weil sie jeweils den ersten Satz gewonnen hatten. Aber nach 2,5 Stunden musste zunächst der sonst kaum im Einzel eingesetzte Woesthoff (LK 19,3) entkräftet im Match-Tiebreak gegen seinen Gegner (LK 14,3) die Segel streichen und auch Indorf (LK 9,2) konnte einen 5:2-Vorsprung im zweiten Satz nicht ins Ziel bringen. Der deutsche Ranglistenspieler (DRL 208) vergab beim Stand von 5:4 drei Matchbälle, verlor dann den zweiten Satz im Tiebreak und anschließend nach drei Stunden auch noch den Match-Tiebreak gegen seinen zwei Jahre älteren Gegner (LK 12,3).

Bei einem 1:3-Rückstand nach den Einzeln musste man auf TKN-Seite volles Risiko gehen, um noch ein Remis zu retten. Das war aber schon deshalb ein schwieriges Unterfangen, weil man keine frischen Kräfte mehr einwechseln konnte, während die Gäste einen neuen Spieler brachten. So ging der Schuss nach hinten los, weil die völlig entkräfteten Indorf/Woesthoff im ersten Doppel chancenlos waren und auch Brandau/Mathiszig nach gewonnenen ersten Satz stark nachließen und nochmals einen Match-Tiebreak verloren. „Wenn wir in dieser ausgeglichenen Staffel die Kurve noch kriegen wollen, müssen wir in den restlichen vier Spielen alle Kräfte bündeln und auch immer am absoluten Limit spielen. Ansonsten gehören wir zu den beiden Absteigern“, so das Resümee von Mannschaftsführer Karl Brandau.

  • Ergebnisse: Reiner Indorf 6:4, 6:7, 7:10; Karl Brandau 6:4, 3:6, 10:7; Wolfgang Mathiszig 4:6, 0:6; Heinz Woesthoff 7:5, 4:6, 3:10; Indorf/Woesthoff 2:6, 0:6; Brandau/Mathiszig 6:1, 3:6, 5:10

Verbandsklasse Damen 50

SV Nordenham – Hittfelder TC II 0:6

Der SVN trat nach dem Auftaktsieg gegen Hollenstedt mit unveränderter Aufstellung gegen die Oberliga-Reserve der Gäste an. Jedoch mit dem Unterschied, dass die Hittfelder mit einem echten Damen 50-Team antraten, während die Gastgeberinnen mit einer Mischung aus Damen 60, 65 und 70 spielten. In den Einzeln machte sich der Altersdurchschnitt von bis zu 21 Jahren dann schon bemerkbar, denn man konnte auf Seiten des SVN keinen Satzgewinn verbuchen, obwohl man nach Leistungsklassen auf Augenhöhe war. So stand die Niederlage gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer schon nach den Einzeln fest. In den abschließenden Doppeln kam dann noch Topspielerin Christiane Pruin in der ersten Paarung zum Einsatz, aber auch ohne nennenswerten Erfolg. Im zweiten Doppel schrammten Cornelia Bäumer/Helga Brendel knapp am Ehrenpunkt vorbei, denn sie verloren erst knapp im Match-Tiebreak, nachdem die Gäste hier auch eine Damen 70-Spielerin eingewechselt hatten.

  • Ergebnisse: Cornelia Bäumer 0:6, 5:7; Helga Brendel 2:6, 4:6; Marina Bergstädt-Niklasch 1:6, 0:6; Dagmar Lachnitt-Diekmann 4:6, 2:6; Christiane Pruin/Bergstädt-Niklasch 1:6, 4:6; Bäumer/Brendel 1:6, 6:2, 9:11

Bezirksliga Damen 50

TC Osterholz-Scharmbeck – Berner TV 4:2

Bei den Damen des Berner TV entscheiden gegenwärtig die Doppel über Erfolg oder Misserfolg. Im Auftaktspiel sorgten zwei Doppelsiege beim TSV Düring für den Gesamterfolg, während am vergangenen Wochenende zwei verlorene Doppel in Osterholz-Scharmbeck für die Niederlage verantwortlich waren. Ein weiterer Grund war aber auch noch die Überlegenheit der Gastgeberinnen an den beiden vorderen Positionen, denn hier waren die Spitzenkräfte der Gäste Simone Timmermann (LK 19,6) und Meike Tönjes (LK 21,6) gegenüber ihren Gegnerinnen mit LK 10,4 und LK 17,9 deutlich unterlegen. Für die beiden Punkte sorgten Ingrid Gauert-Röhreke und Mannschaftsführerin Ilona Varnhorn an den beiden hinteren Positionen. Im nächsten Heimspiel gegen das noch sieglose Schlusslicht TV Schiffdorf kann dann schon eine wichtige Vorentscheidung im Hinblick auf den Klassenerhalt fallen.

  • Ergebnisse: Simone Timmermann 1:6, 2:6; Meike Tönjes 3:6, 3:6; Ingrid Gauert-Röhreke 4:6, 7:5, 10:6; Ilona Varnhorn 6:0, 6:1; Timmermann/Tönjes 3:6, 3:6; Varnhorn/Marianne Böning 2:6, 2:6

Bezirksklasse Damen 50

Oldenburger TeV III – TK Nordenham 3:3

Die TKN-Damen laufen ihrem ersten Saisonsieg noch hinterher, knöpften aber dem Tabellenführer einen wichtigen Punkt im Hinblick auf den Klassenerhalt ab. Da es in den letzten beiden Spielen gegen die vermeintlich schwächeren Teams geht, sollte der Klassenverbleib kein Problem sein.

  • Ergebnisse: Kerstin Reinstrom 6:2, 6:4; Sandra Erden 6:7, 6:4, 10:8; Dorle Menke 3:6, 2:6; Rita Linneweber 4:6, 1:6; Reinstrom/Menke 6:4, 6:4; Erden/Uschi Woesthoff 5:7, 7:6, 7:10

Bezirksklasse Herren 50

SFL Bremerhaven II – SV Nordenham 5:1

Gegen die noch unbesiegten Gastgeber mussten die Gäste auf ihren Spitzenspieler Günter Diekmann verzichten. Für ihn kam nach langer Verletzungspause wieder einmal Wolfgang Röße zum Einsatz und verfehlte nur ganz knapp einen Sieg im Spitzenspiel. Den Ehrenpunkt besorgte Frank Orwart an Position vier im Einzel.

  • Ergebnisse: Wolfgang Röße 6:4, 6:7, 4:10; Roland Pargmann 0:6, 0:6; Jürgen Schwarzin 2:6, 4:6; Frank Orwart 6:3, 6:1; Pargmann/Schwarzin 2:6, 3:6; Röße/Orwart 0:6, 1:6
TSV Blender – Blexer TB 4:2

Die Akteure des Spitzenreiters waren nach Leistungsklassen alle schlechter eingestuft als die BTB-Spieler, dafür aber im Schnitt zehn Jahre jünger. In den Einzeln konnte man durch die Siege von Rüdiger Kronschnabel und Klaus Gonschorek jeweils im Match-Tiebreak die Partie noch ausgeglichen gestalten. Jedoch gingen dann beide Doppel verloren und damit auch das erste Saisonspiel.

  • Ergebnisse: Rüdiger Kronschnabel 4:6, 6:3, 10:7; Gregory Grodek 2:6, 0:6; Gerd Reimers 3:6, 4:6; Klaus Gonschorek 3:6, 6:4, 10:6; Grodek/Reimers 3:6, 6:4, 6:10; Kronschnabel/Gonschorek 4:6, 2:6

Regionsliga Herren 30

SV Nordenham – TC Nikolausdorf-Garrel II 6:0
  • Torben Renken 6:2, 6:4;
  • Robert Helek 6:1, 6:3;
  • Julian Lachnitt 6:3, 6:1;
  • Dominik Juhrs 7:6, 6:2;
  • Helek/Lachnitt 6:0, 6:0;
  • Renken/Juhrs 6:0, 6:0

Regionsliga Herren 40

Rasteder TC II – TC Burhave 4:2
  • Markus Kahler 6:1, 4:6, 10:6;
  • Sascha Lehmann 6:3, 6:1;
  • Ummo Jürgens 2:6, 0:6;
  • Christian Laturnus 2:6, 5:7;
  • Kahler/Jürgens 3:6, 1:6;
  • Lehmann/Laturnus 6:4, 3:6, 8:10

2. Regionsklasse Herren 40

TC Stadland – TV Bookholzberg 2:4
  • Robert Parkitny 6:4, 6:2;
  • Marcel Koopmann 4:6, 1:6;
  • Carsten Huppert 0:6, 1:6;
  • Manfred Stolz 2:6, 0:6;
  • Parkitny/Koopmann 7:5, 6:2;
  • Huppert/Stolz 6:7, 1:6
Wardenburger TC III – Berner TV 2:4
  • Jan Grassau 3:6, 4:6;
  • Moritz Bienert 6:2, 7:5;
  • Ralph Wallinger 7:5, 6:3;
  • Peter Conze-Wichmann 2:6, 6:7;
  • Grassau/Conze-Wichmann 5:3 Aufg. WTC;
  • Bienert/Andy Schnibbe 6:2, 6:1

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