TKN-Herren 65 starten im neunten Jahr in der Nordliga

Wider Erwarten keine Absteiger in einer 8er-Staffel

Die Herren 65 des TK Nordenham gehen als ranghöchstes Team aus der Wesermarsch in diesem Winter in ihr neunte Saison in der Nordliga. Das ist die zweithöchste Spielklasse unter der Regionalliga bei den Altersklassen im Winter. Hier treten Vereine aus den drei Nordverbänden Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen-Bremen gegeneinander an. In der eingleisigen Regionalliga darüber kommen noch Mannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Berlin-Brandenburg dazu. (von Karl Brandau)

Die Wintersaison in diesen beiden obersten Ligen ist seit zwei Jahren geteilt worden, so dass einige Spieltage vor Weihnachten stattfinden und der Rest im neuen Jahr gespielt wird. Laut den Durchführungsbestimmungen in den Regional- und Nordligen gibt es nur ab 6er-Staffeln Absteiger, wenn der Staffelbaum aus einer Regionalliga-Staffel und zwei darunter befindlichen Nordliga-Staffeln besteht. Weil aber bei den Herren 30 und 65 nur jeweils acht Teams in der Nordliga gemeldet haben, lässt man die in diesem Winter in einer 8er-Staffel zusammen starten. Bei zwei Aufsteigern in die Regionalliga wird es aber keine Absteiger in die Oberligen geben, so dass am Ende sechs Teams für das nächste Jahr übrig bleiben. Durch drei Absteiger aus der Regionalliga und drei Aufsteiger aus den jeweiligen Landesverbänden Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen-Bremen kommt man dann im nächsten Winter auf insgesamt 12 Mannschaften und wird daher wieder zwei Nordligen mit jeweils sechs Teams bilden können.

Heimspiele in Schweewarden

Deshalb kann man bei den Herren 65 des TKN sehr entspannt in die diesjährige Hallensaison gehen, weil im Vorfeld der Klassenerhalt schon gesichert ist und es vornehmlich um den Staffelsieg und den Aufstieg in die Regionalliga geht. Und da wird man es aufgrund der starken Konkurrenz schwer haben, ein Wort mitzureden. Der TKN startet zunächst mit zwei Auswärtsspielen in Schleswig-Holstein gegen den TC Barsbüttel II und die TSG Scharbeutz. Das einzige Heimspiel im alten Jahr bestreitet man in der Halle des TV Schweewarden gegen die SF Lechtingen aus Osnabrück. Danach hat man wieder zwei Auswärtsbegegnungen gegen den Harburger TB und den TC RW Osterode im Harz. Im Februar empfängt man nochmals zum Abschluss in Schweewarden den THC Ahrensburg und die TV Ost-Bremen.

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Nachdem man im Sommer in der Oberliga erst im letzten Spiel den Klassenerhalt sichern konnte, ist die Personalsituation im Winter wieder etwas entspannter. Denn mit Andreas Hillmann (DRL 91/LK 7,0) und Heinrich Schütte (LK 9,1) stehen wieder zwei routinierte Spieler zur Verfügung, deren Sommervereine im Winter keine Hallenteams haben. Jedoch wird Hillmann aufgrund einer Schulter-OP im alten Jahr noch nicht wieder einsatzfähig sein, so dass Reiner Indorf (DRL 231/LK 8,7) zunächst vor Schütte die Spitzenposition einnehmen wird. Auf den weiteren Positionen folgen dann Mannschaftsführer Karl Brandau (LK 10,5), Bernd Markowsky (LK 11,6), Wolfgang Mathiszig (LK 14,9), Heinz Gulich (LK 15,0), Heinz Woesthoff (LK 19,8) und Peter Fröhlich (LK 20,2). „Mit diesem Kader wird es trotzdem schwer werden zu punkten, weil die anderen Teams zum Teil noch besser personell bestückt sind“, so die Prognose von Reiner Indorf. Staffelfavoriten sind die TSG Scharbeutz, Harburger TB und die TV Ost-Bremen. Im ersten Spiel am Samstag muss man zur Regionalliga-Reserve des TC Barsbüttel an der Stadtgrenze zu Hamburg. „Gegen Reserveteams ist das immer eine Wundertüte wer aufläuft. Es ist nur gut, dass die erste Mannschaft am Samstag auch ein Spiel beim Stader TC in der Regionalliga hat“, so der Ausblick von Heinz Gulich.

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