Phiesewarden führt 3:0 zur Pause und verliert trotzdem

SVP gibt beim WSC Frisia Wilhelmshaven II einen Drei-Tore-Vorsprung aus der Hand

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Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten lieferte der SV Phiesewarden beim WSC Frisia Wilhelmshaven II ab. In den ersten 45 Minuten beherrschte der Aufsteiger das Geschehen, führte zur Pause verdient mit 3:0. Nach dem Seitenwechsel lief beim SVP nichts mehr zusammen und die Hausherren gewannen die Partie noch mit 4:3.

Entsprechend bedient war SVP-Trainer Jörg Frerichs nach dem Abpfiff. „Jeder einzelne Spieler hat sich heute zum Obst der Woche gemacht“, brachte es ein Phiesewarder Zuschauer auf den Punkt.

Julian Koopmann pariert einen Elfmeter

Dabei hätte das Spiel nicht besser für Phiesewarden beginnen können. Nach zehn Minuten parierte SVP-Keeper Julian Koopmann einen Strafstoß, den er selbst verursacht hatte. 120 Sekunden später verwertete Lukas Schröder ein Zuspiel von Fynn Baumgardt.

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Jeder einzelne Spieler hat sich heute zum Obst der Woche gemacht.
Zuschauer der Partie Frisa II gegen SV Phiesewarden

Weitere zehn Minuten später hieß es 2:0. Bent Ehmann schickte Schröder auf die Reise, der das Auge für Baumgardt hatte. Kurz vor der Pause legte der SVP das 3:0. Nach einer Schröder-Ecke landete der Ball bei Baumgardt, der das Leder unter die Latten zimmerte (39.).

Phiesewarden bricht nach dem Seitenwechsel komplett ein

Mit dem Drei-Tore-Vorsprung im Rücken schafften es die Gäste nicht, im zweiten Abschnitt die Partie nach Hause zu schaukeln. Im Gegenteil. Die Phiesewarder verloren völlig den Faden und ließen sich von den Jadestädtern in die eigene Hälfte einschnüren.

In der 58. Minute verkürzte Thorge-Niklas Sorg auf 1:3. Mit diesem Treffer war die WSC-Aufholjagd eingeläutet. Der SVP operierte nur noch mit langen Bällen, welche die Frisia-Abwehr vor keine Probleme stellte.

Innerhalb von vier Minuten egalisiert Frisia den Rückstand

Innerhalb von vier Minuten egalisierte Wilhelmshaven den Rückstand. Marvin Hirschberger (72.) und Pascal Richter (76.) sorgten für das 3:3. Kurz danach ergab sich für die Gäste die einzige Chance im zweiten Abschnitt. Baumgardt jagte den Ball an die Latte (80.).

Eine Minute vor dem Ende der Todesstoß für den SVP. Malte Büsing wollte den Ball mit der Brust annehmen, legte diesen aber Daniel Böhnke in den Lauf. Dieser nahm das Geschenk dankend an.

Die Statistik

  • SVP: Julian Koopmann – Simon Wiecking, Malte Büsing, Frerk Nordbruch, Fynn Baumgardt, Julian Siebolds (11. Tom Bittmann), Bastian Wendland, Lukas Schröder (56. Jannik Eilers), Furkan Atici, Tjark Pankratz, Bent Ehmann.
  • Tore: 0:1 Schröder (12.), 0:2 Baumgardt (22.), 0:3 Baumgardt (36.), 1:3 Sorg (58.), 2:3 Hirschberger (72.), 3:3 Richter (76.), 4:3 Böhnke (89.).

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