Foto: Schlack
TSV-Reserve vergibt Matchball im Kampf um den Klassenerhalt
Abbehausen II gibt eine 2:0-Führung noch aus der Hand und verliert mit 2:4 in Gödens
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Die Reserve des TSV Abbehausen hat ihren Matchball im Kampf um den Klassenerhalt vergeben und muss nun wieder um den Ligaverbleib zittern. Bei der Spielvereinigung Gödens gab das Team von Trainer Maik Müller eine 2:0-Pausenführung noch aus der Hand und verlor mit 2:4.
Zunächst lief alles nach Plan für die Gäste. In der 10. Minute landete ein abgefälschter Schuss von Matthias Dencker in den Maschen. Zuvor hatte Kevin Kolbe bereits zweimal das 1:0 auf dem Fuß. Einmal scheiterte er am Keeper und das andere Mal kam er freistehend zu Fall. Für einen Elfmeter war der Kontakt aus Sicht des Schiedsrichters aber zu wenig.
TSV trifft zweimal den Pfosten
Nach dem Führungstor hatte Kolbe noch eine weitere Großchance. Die Hausherren tauchten bis zur Pause nur einmal gefährlich vor Gäste-Keeper Jan Suhr auf. Dieser konnte aber parieren. In der 44. Minute krönte Benjamin Weser seine starke Leistung mit dem 2:0.
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120 Sekunden nach Wiederbeginn kamen die Gastgeber durch einen umstrittenen Handelfmeter auf 1:2 heran. Nun geriet der TSV ins Wanken und konnte nicht mehr an die starke erste Halbzeit anknüpfen. Dennoch hatte die Müller-Elf etliche Konterchancen, die entweder nicht gut ausgespielt, oder einen Tick zu ungenau abgeschlossen wurden. So trafen sowohl Thorben Müller als auch Thede Schwarting den Pfosten. Auch auf der Gegenseite gab es einen Aluminiumtreffer.
Individuelle Fehler in der Schlussphase
In der Schlussphase drehte Gödens die Partie. In der 81. Minute unterlief Rene Seemann ein Fehler, der eiskalt bestraft wurde – 2:2. Kurz danach verschätzte sich Jan Suhr bei einem langen Ball beim Herauslaufen – 2:3 (83.). In der Schlussminute fiel schließlich die Entscheidung. Erneut konnte der TSV einen langen Ball nicht verteidigen.
Nach der Niederlage muss Abbehausen um den Klassenerhalt zittern. Am 4. Juni hat es der TSV gegen den STV Wilhelmshaven in eigener Hand, mit einem Sieg die verkorkste Saison noch zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen.
