Weißes Ballett legt bärenstarke erste Halbzeit hin

SV Brake bezwingt den GVO Oldenburg mit 5:1 - Sieg steht schon zur Pause fest

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Nach drei Unentschieden in Folge hat sich der SV Brake für einen bärenstarken Auftritt gegen den GVO Oldenburg mit einem 5:1-Erfolg belohnt. Der Sieg des Teams von Trainer Maik Stolzenbeger stand paraktisch schon zur Pause (4:0) fest.

„Das ‚weiße Ballett‘ hatte im ersten Abschnitt alles im Griff“, sagte Stolzenberger und spielte auf die neuen Trikots seiner Mannschaft an. Im weiß-grauen Dress legten die Hausherren los wie die Feuerwehr: Nach 29 Minuten hieß es bereits 4:0.

Patrick Lizius trifft zweimal aus der Distanz

Direkt die erste Möglichkeit verwertete Patrick Lizius, der nach fünf Minuten per Fernschuss den Torreigen eröffnete. Danach verwandelte Ilhan Tasyer einen Freistoß direkt (19.) und nur 120 Sekunden später drosch Lizius das Leder erneut aus der Distanz zum 3:0 in die Maschen.

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Den sehenswertesten Treffer des Tages erzielte allerdings Jan Speer, der nach einer gut gelungenen Kombination den Ball nach Vorlage von Paul-Jannes Degener in den Winkel beförderte. „Das war mega geiles Pressing mit einem tollen Abschluss“, schwärmte der SVB-Übungsleiter. „Wir hatten noch viele weitere Torchancen, die ungenutzt blieben. Eine höhere Führung zur Pause wäre durchaus möglich gewesen.“

GVO bleibt in der Offensive blass

Der Tabellensechste blieb indes in der Offensive blass. Die Gäste verzeichneten lediglich zwei Torschüsse (25., 45.), die für SVB-Keeper Luca Kemna keine große Gefahr darstellten. So ging es mit dem 4:0 in die Pause.

„Nach Wiederbeginn war der Spielfluss nicht mehr so sehr vorhanden wie in der ersten Halbzeit. Wir hatten vereinzelnd noch gute Phasen. Zudem wurden wir hinten zu leichtsinnig“, berichtete Stolzenberger. Den nächsten Treffer erzielten dennoch die Hausherren. Jan-Niklas Wiese verwandelte einen Strafstoß zum 5:0 (60.). Das 1:5 (80.) war nur noch Ergebniskosmetik, ärgerte den Braker Coach trotzdem. „Ich hätte gerne zu null gespielt.“ Dennoch war er insgesamt sehr zufrieden. „Das war ein starker Auftritt meiner Jungs.“

Die Statistik

  • SVB: Luca Kemna – Jannik Heyer, Carlos Warns (88. Andreas Cichon), Jan-Niklas Wiese, Patrick Lizius (72. Torben Mau), Miklas Kunst (61. Tom Bechstein), Ilhan Tasyer (46. Sirus Timouri), Paul-Jannes Degener, Finn Landwehr, Jan Speer, Mohammed Alawie (72. Emre Acar)
  • Tore: 1:0 Lizius (5.), 2:0 Tasyer (19.), 3:0 Lizius (21.), 4:0 Speer (29.), 5:0 Wiese (60., Elfmeter), 5:1 Janzen (80.)

Die Bilder

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