Werders Frauen machen es besser als die Männer

Bremen II gewinnt Testspiel beim SV Brake mit 6:0

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Nach einem erfolgreichen Test gegen den ATSV Scharmbeckstotel haben die Fußballerinnen des SV Brake mit dem SV Werder Bremen II ein gewaltiges Kaliber im Polygras-Stadion empfangen. Gegen den Regionalligisten hatten die Kreisstädterinnen offensiv zwar keinen Stich, zeigten jedoch defensiv trotz einer 0:6-Niederlage eine couragierte Leistung.

Die Gäste aus Bremen nahmen sich dessen Favoritenrolle mit der ersten Sekunde des Spiels an und ließen den Ball sehenswert über den Rasen gleiten. Für den Führungstreffer benötigten sie allerdings ungewollte Schützenhilfe der Brakerin Liza Seelemeyer, die einen missglückten Klärungsversuch einer flachen Hereingabe ins eigene Tor lenkte.

Individuelle Fehler führen zu Gegentoren

Auch das 2:0 für den SVW war von einem individuellen Fehler der Gastgeberinnen geprägt, als der Ball in der Vorwärtsbewegung verloren wurde und stattdessen im eigenen Netz landete. Bis zur Pause erhöhte Werder durch einen Strafstoß auf 3:0.

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„Werder war in erster Linie nicht daran interessiert, uns hier zweistellig abzuschießen, sondern den Ball kontrolliert zu bewegen und stark zu kombinieren. Taktisch ist diese Mannschaft auf einem extrem hohen Niveau“, bekundete SVB-Trainer Jonny Peters.

25 Meter Schlenzer ins Tor

Der zweite Abschnitt begann besser für die Kreisstädterinnen. Zwar waren die Bremerinnen noch immer die tonangebende Mannschaft, der SVB verteidigte sämtliche Annährungsversuche der Gäste vor dem eigenen Strafraum konsequent über 25 Minuten.

Ein perfekt getretener Schlenzer aus 25 Metern Torentfernung brach den Damm im zweiten Abschnitt, bis Spielende schraubte Werder das Ergebnis auf eine Höhe von 6:0.

Werder war natürlich haushoch überlegen, da braucht man sich nichts vorzumachen, aber wir haben phasenweise gut mitgehalten und durchweg energisch dagegen gehalten und vorbildlich gekämpft.
Jonny Peters, Trainer SV Brake

„Trotz des Endergebnisses bin ich vollkommen zufrieden mit unserer Leistung. Werder war natürlich haushoch überlegen, da braucht man sich nichts vorzumachen, aber wir haben phasenweise gut mitgehalten und durchweg energisch dagegen gehalten und vorbildlich gekämpft. Das Ergebnis hätte durchaus um zwei Tore weniger ausfallen können“, schloss Peters ab.

Die Statistik

  • SVB: Aylin Helmts – Monika Maria Slota, Liza Seelemeyer, Sarina Büsing, Jennifer Dirks, Selina Schinkel, Kerryn Heise (C), Carina Bakenhus, Jasmin Heisig, Kristin Mählmann, Alina Wieting, eingewechselt: Svea Pieritz, Mouna Nitsche, Sarah Helmts, Elice Arndt, Kerstin Busse, Laura Ruck.
  • Tore: 0:1 Eigentor Seelemeyer (14.), 0:2 Rößeling (20.), 0:3 Stier (22., Elfmeter), 0:4 Entelmann (73.), 0:5 van der Pütten (77.), 0:6 Oberhoff (89.).

Die Bilder