Letzte Qual in diesem Jahr

Die Nordenhamer Triathleten sind beim Saison-Höhepunkt in den Niederlanden erfolgreich

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Almere in der Nähe von Amsterdam war der letzte Wettkampfort in diesem Jahr für die Nordenhamer Triathleten. Sieben Sportler reisten mit einigen Angehörigen zum traditionsreichen Triathlon in die Niederlande, um an der Langdistanz und an der Mitteldistanz teilzunehmen.

„Es herrschte ideales Triathlon-Wetter – kein Wind und circa 19 Grad“, berichtete der Triathlon-Spartenleiter des Blexer TB, Klaus Janßen. Björn Maywald nahm die Langdistanz in Angriff. Er musste um 7.45 Uhr in das etwa 16 Grad kalte Wasser, um 3,8 Kilometer zu schwimmen. Das gelang ihm gut in der Zeit von 1:15:23 Stunden. Danach wurden 180 Kilometer auf dem Rennrad absolviert – zwei Runden à 90 Kilometer. Auch hier herrschten laut Janßen „ideale Bedingungen“. Maywald erreichte nach 5:35:56 Stunden die zweite Wechselzone zum Laufen.

Maywalds siebte Langdistanz

Der abschließende Marathon (42,195 Kilometer) war wie immer sehr kräfteraubend. Aber auch diesen bewältigte Maywald in einer beachtlichen Zeit (4:09 Stunden). Somit kam er nach 11:08:59 Stunden ins Ziel. Janßen: „Nicht ganz seine geplante Zeit, aber er war trotzdem zufrieden mit seiner Leistung.“ Für Maywald war es die siebte Langdistanz, die er erfolgreich bestritt. Er erreichte den 363. Platz von 784 Startern. In der Männerwertung der Altersklasse 50 erreichte Maywald den 34. Platz.

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Um 7:50 Uhr startete eine Langdistanz-Staffel des Blexer TB. „Nur einer braucht eine Sportart durchzuführen“, erklärte Janßen. Mit dem Schwimmen startete Hans-Jörg Kleen. Er benötigte 1:38:58 Stunden für die 3,8 Kilometer und übergab den Staffelstab, in diesem Fall ein Zeitnahmechip, an Günter Funke. „Der hatte jetzt die Aufgabe, ordentlich Druck auf dem Rad zu machen, denn die drei wollten in etwa zeitgleich mit dem Einzelstarter Maywald ins Ziel kommen“, teilte Janßen mit.

Bernd Moje schafft den vierten Marathon

Nach 180 Kilometern stand bei Funke eine Zeit von 5:4124 Stunden, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 31,64 Kilometer pro Stunde, auf der Uhr. „Das war eine super Zeit für den 73-jährigen Radsportler“, berichtete Janßen.

Zum Schluss lief Bernd Moje den Marathon. Er schloss ihn in 3:59:59 Stunden ab. „Seine Erwartung war, etwas schneller zu sein, aber er war froh, seinen vierten Marathon geschafft zu haben“, sagte Maywald. Die BTB-Mannschaft verbuchte insgesamt 11:26:13 Stunden. Damit wurde sie 27. von 36 Staffeln.

Trio nimmt am Mitteldistanz-Triathlon teil

Um 8:20 Uhr stiegen Christian Nuss, Carsten Reents und Bernd Dieckmann ins Wasser, um am Mitteldistanz-Triathlon teilzunehmen. Bei der Mitteldistanz wird die Hälfte der Langdistanz absolviert. „Wenn es also anfängt wehzutun, ist man im Ziel. Diese Aussage kommt von erfahrenen Langdistanz-Triathleten. Die drei werden das sicher nicht bestätigen“, scherzte Janßen.

Die Nordenhamer Triathleten seien in dem „sehr kalten“ Wasser schnell geschwommen. Nach 35:49 Minuten kam Reents als Erster aus dem Wasser. Es war die erste Mitteldistanz für ihn. Christian Nuss (37:39) folgte ihm. Bernd Dieckmann schaffte die 1,9 Kilometer in 40:14 Minuten.

Premiere für Carsten Reents

Anschließend nahm das Trio die 90 Kilometer lange Radstrecke in Angriff. Christian Nuss strampelte zügig. Schon nach 2:34:39 Stunden, mit einem Schnitt von 34,92 Kilometer pro Stunde, ging es für ihn zum Laufen. Nach 3:01:54 Stunden zog Carsten Reents die Laufschuhe an. Bernd Dieckmann wechselte nach 3:08:32 Stunden in die Laufzone.
„Wie erwartet“, so Janßen, beendete Christian Nuss den Wettbewerb als erster Nordenhamer. Den 21,1-Kilometer-Lauf schaffte er in 1:56:13 Stunden. Seine Gesamtzeit betrug 5:19:25 Stunden. Das bedeutete den 515. Rang von 1356 Startern (55. in der Altersstufe 25).

Nach 5:58:19 Stunden war auch der erste Mitteldistanz-Triathlon von Carsten Reents zu Ende. Er lief 2:02:30 Stunden, wurde Gesamt-954. und fand sich der Altersklasse 50 auf dem 97. Platz wieder. Bernd Dieckmann kam nach 2:27:10 Stunden ins Ziel. Mit insgesamt 6:31:39 Stunden belegte er den 1167. beziehungsweise 123. Platz (M50). „Alle Sportler waren begeistert von der sehr guten Organisation der Sportveranstaltung und den super Straßen beziehungsweise Straßenbelag, die wir in Deutschland leider nicht so kennen“, ließ Janßen wissen.

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