SCO gibt 1:0-Pausenführung noch aus der Hand

1:2-Niederlage beim SV Eintracht Wiefelstede II

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Der SC Ovelgönne hat am Mittwochabend eine 1:2-Niederlage gegen den SV Eintracht Wiefelstede II hinnehmen müssen. Trotz einer 1:0-Pausenführung gaben die Schützlinge von Trainer Wilhelm Schiwy das Spiel aus der Hand. Für die Ammerländer war es der erste Saisonsieg.

„In der ersten Halbzeit haben wir ein ordentlichen Spiel gemacht“, sagte Schiwy. Folgerichtig erzielte Tim Meischen sieben Minuten vor der Pause nach einer Einzelleistung das 1:0. Zuvor hatten die Gäste bereits eine große Chance. Viermal schossen sie in einem Angriff aufs Tor. Der Ball wollte aber nicht ins Netz.

Beim 1:1 ist der SCO nicht abgezockt genug

„Das 1:0 zur Halbzeit geht in Ordnung. Auch wenn Wiefelstede ebenfalls Torchancen hatte“, meinte Schiwy. Seine Mannschaft habe insgesamt aber spielerisch überlegen agiert.

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„In der zweiten Halbzeit ist uns dann das passiert, was uns die ganze Saison verfolgt. Entweder kassierten wir direkt am Anfang eines Spiels, kurz vor oder kurz nach der Pause ein Gegentor“, so Schiwy. Dieses Mal war es nach 49 Minuten soweit. Ein SCO-Freistoß flog in die Mauer, die Gastgeber fuhren einen Konter, den die Ovelgönner mit einem Foulspiel vor dem eigenen Strafraum stoppten.

Da sind wir noch zu unerfahren.
Wilhelm Schiwy, Trainer SC Ovelgönne

Während die Gäste noch mit dem Mauerstellen beschäftigt waren, führte Michel-Patrice Heeg den Freistoß aus und traf zum 1:1. „Da sind wir noch zu unerfahren. In solchen Situationen muss man sich vor den Ball stellen, um den Gegner an einer schnellen Ausführung zu hindern“, meinte Schiwy.

SVE-Keeper hält den Sieg fest

In der 68. Minute erzielte Niklas Scheide das 2:1 aus dem Gewühl heraus. „Danach haben wir noch einmal alles versucht. Es wurde ein Spiel auf ein Tor. Es mangelte aber am letzten Pass“, sagte Schiwy. Mit dem Schlusspfiff hielt der SVE-Keeper das Remis fest, indem er einen Distanzschuss aus dem Eck fischte.

„Es war ein Spiel, das man eigentlich nicht verlieren darf. Aber wir verfallen nicht in Panik und arbeiten konsequent weiter. Der Gegner hatte den größeren Willen. Daher ist der Sieg nicht unverdient. Mit einem Remis hätten aber sicherlich auch beide Mannschaften gut leben können“, resümierte Schiwy.

Die Statistik

  • SCO: Lars Horstmann – Luca Stephan, Marvin Müller, Tobias Heinemann, Christoph Hilpert, Julian Heyer, Matik Bortnowski, Nico Wefer (65. Alexander Bahlmann), Paul Hemken (77. Lucian Comsa), Tim Meischen, Markus Müller.
  • Tore: 0:1 Meischen (38.), 1:1 Michel-Patrice Heeg (49.), 2:1 Niklas Scheide (68.).
  • Gelbrote-Karte: Hilpert (90.+3, SCO).

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